Die am 10. und 11. Oktober 2002 von der European Vocational Training Association (EVTA) in Brügge durchgeführte Konferenz "Knowledge sharing in the world of vocational Training - serving the lifelong learning" setzte internationale Maßstäbe für den Austausch und die Verbreitung von Wissen im Bereich der beruflichen Bildung in Europa.
Sie gab Antworten zur ständigen Weiterentwicklung von Wissenssharing in der Aus- und Weiterbildung, beispielhaft wurde die erfolgreiche Datenbank "Exemplo" vorgestellt.
In diese Datenbank, die auch als ständiges Kommunikationsforum der Trainer und Produkt- und Projektentwickler funktioniert, sind bisher 200 bewährte Modelle (good practice-Beispiele) eingestellt. Viele der Modelle stammen vom IB, der sie in seinen 36 Bildungszentren, in denen jährlich 40.000 junge Menschen qualifiziert werden, getestet hatte.
Mit Exemplo besitzen die Mitglieder der EVTA ein Instrument, mit dessen Hilfe der Austausch von Erfahrungen im Bereich der Beruflichen Bildung in Europa hervorragend umgesetzt werden kann.
Zwölf der 14 EVTA-Mitglieder, die zusammen europaweit in 300 Bildungszentren jährlich mehr als 300.000 Teilnehmer qualifizieren, haben online an der Konferenz teilgenommen - auch das ein Beweis für den Willen der Bildungsträger, von den europaweit gemachten Erfahrungen profitieren zu wollen.
Der IB war als einziger Bildungsanbieter in Deutschland mit einer eigenen Expertengruppe von SAP in Karlsruhe aus der Konferenz zugeschaltet.
Teilnehmer an der Konferenz in Brügge waren vor Ort unter anderem der Direktor des European Centre for the Development of Vocational Training (CEDEFOP), Johan van Reens und viele andere Wissenschaftler aus den Bereichen Wissensmanagement und Wissenssharing sowie zahlreiche Vertreter der Generaldirektion Beschäftigung der EU-Kommission und den Berufsbildungsorganisationen der EVTA.
In der abschließenden Diskussions- und Fragerunde wurde festgehalten, dass der Austausch von Wissen zwischen den Organisationen der beruflichen Bildung in Europa auch in Zukunft weiter forciert werden wird.
Ziel ist es, dass die Ausbilder bei Bildungsorganisationen einen direkten und ständigen Zugriff auf bewährte Praktiken haben.
Der IB wird auf Grund seines großen Erfahrungsschatzes dabei eine aktive Rolle spielen.