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IB fordert, Inklusive Kinder- und Jugendhilfe bei Koalitionsgesprächen einzuplanen


Mädchen beim Malen mit Fingerfarben

Mädchen beim Malen mit Fingerfarben: Der Internationale Bund (IB) plädiert dafür, die Inklusive Kinder- und Jugendhilfe bei den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung fest einzuplanen. Foto: Shutterstock

Der Internationale Bund (IB) fordert, das Inklusive Kinder- und Jugendhilfegesetz (IKJHG) bei den nun beginnenden Koalitionsgesprächen fest einzuplanen. Das Gesetz muss endlich die Zuständigkeiten für Leistungen der Eingliederungshilfe bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen unter dem Dach der Kinder- und Jugendhilfe zusammenführen.

Das Vorhaben ist in der abgelaufenen Legislaturperiode auf der Zielgeraden nicht mehr verabschiedet worden. Dem waren jahrelange Fachdiskussionen vorausgegangen. Sie mündeten in eine große Einigkeit zwischen Erziehungshilfe, Eingliederungshilfe und weiteren Fachstellen. Entsprechend war deren Zustimmung zum aktuellen Gesetzesentwurf bei aller Kritik bemerkenswert groß.

IB: Alle Seiten profitieren von einem inklusiven Hilfesystem

Durch die aktuelle Regelung werden junge Menschen nach wie vor in verschiedene „Schubladen“ gesteckt und bewegen sich in getrennten Unterstützungssystemen. Das stellt eine unnötige Belastung für die Zielgruppen sowie die zuständigen Sozialsysteme dar. Bei einer bedarfsgerechten Umsetzung birgt das IKJHG die Chance, fachlich gute, bedarfsgerechte Hilfen niederschwellig anzubieten und Bürokratie abzubauen. Der IB weiß aus seinen entsprechenden Angeboten, dass von einem inklusiven Hilfesystem letztlich alle profitieren.

"Junge Menschen mit Behinderungen sowie ihre Familien benötigen eine gleichberechtigte Unterstützung und Zugang zu Leistungen aus einer Hand. Deshalb lautet eine unserer Forderungen an die neue Regierung: Das IKJHG muss fester Bestandteil der neuen Koalitionsvereinbarung werden", sagt Petra Merkel, Präsidentin des IB.


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