Eines der zehn besten Integrationsprojekte in Deutschland ist vom IB


Die frühere Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth würdigte als Jurymitglied das IB-Projekt, Adel Tabbara und Tina Sanio vom IB in Pirmasens waren zur Verleihung des Integrationspreises nach Berlin gereist. (v.l.n.r.)

Das IB-Projekt „KOM(M)pass – durch interkulturelle Begegnungen ein tolerantes Miteinander schaffen“ des Jugendmigrationsdienstes Pirmasens zählte für die unabhängige Jury des Integrationspreises zu den herausragenden Projekten.

„KOM(M)pass“ wird durch die IB Südwest gGmbH bereits seit 2017 an weiterführenden Schulen in Pirmasens angeboten. Ziel ist die Stärkung des Demokratieverständnisses der Schülerinnen und Schüler mit Flucht- und Migrationshintergrund mittels interkulturell und kinder- und jugendgerecht aufbereiteten Themen wie Menschenrechte, Grundgesetz, Wertesystem. Diskussionen über Themen wie Heimat, Zukunft oder die eigene Persönlichkeit ergänzen die Arbeit im Projekt.

Dieser aktuelle und wichtige Ansatz begeisterte alle Beteiligten, die Stadt Pirmasens leitete die Idee an den deutschen Städtetag weiter. Dieser nominierte „KOM(M)pass“ für den Nationalen Integrationspreis 2018 mit der Begründung: „Besonders überzeugt hat uns an dem Projekt die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Wertesystem in Deutschland im Hinblick auf schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit und ohne Flüchtlingshintergrund“.

Die unabhängige Jury aus der Berliner Integrationsforscherin Naika Foroutan, dem Fußballprofi Sami Khedira, dem Autor Ahmad Mansour, der langjährigen Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth sowie dem ehemaligen Vorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit und ehemaligen Leiter des BAMF, Frank-Jürgen Weise, der zugleich Jury-Vorsitzender ist, hat nun ihre Entscheidung getroffen.

Verliehen wurde der Preis am 29.10.2018 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Wir möchten die Helfer und Wegbegleiter auch öffentlich würdigen. Denn zum einen hilft ihre Arbeit dem einzelnen Menschen, der zu uns gekommen ist. Sie hilft dabei, sich zurechtzufinden und sich etwas aufzubauen. Zum anderen ist der Einsatz dieser Helfer für unsere Gesellschaft insgesamt von Bedeutung. Denn dadurch werden Toleranz und Zusammenhalt gefördert. Das geschieht oft ehrenamtlich und auf vielerlei Weise. Und das verdient wahrlich Auszeichnungen", sagte die Bundeskanzlerin am Montag in Berlin. 

Das Projekt KOM(M)pass vertraten vor Ort die Projektverantwortlichen des IB, Tina Sanio und Adel Tabbara. Das IB-Projekt wurde als eines der besten zehn von 33 Bewerbungen von der Jury ausgewählt, vorgestellt und durch das Jurymitglied Petra Roth gewürdigt.

„Wir sind alle sehr stolz auf die Nominierung und Würdigung. Es ist eine wunderbare Bestätigung für unser Pirmasenser IB-Team für ihre engagierte Arbeit in der Stadt. Besonderer Dank gilt den beteiligten Schulen, dem Pakt für Pirmasens und der Stadt für die gute Zusammenarbeit“, freut sich der IB-Betriebsleiter Tom Bayer.

Den Nationalen Integrationspreis hat der IB zwar nicht gewonnen, aber auch die Nominierung ist schon eine Bestätigung für die Arbeit der IB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Primasens.

Gewinner der Ausschreibung war das Projekt „Brückenbau – Vielfalt begegnen!“ der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und der Hilfsorganisation IsraAID Germany e.V..

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