Der Internationale Bund (IB) stellt sein „Jahr der Demokratie“ vor, das er für 2024 ausgerufen hat. Hintergrund ist das Erstarken der AfD und anderer rechtsextremer Strömungen in Deutschland. Mit Aktionen, pädagogischen Angeboten und Projekten wird der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit das Thema Demokratiebildung in seinen rund 1.000 Einrichtungen bundesweit sichtbar machen und zur Beteiligung aufrufen. Die meisten davon sind für alle Bürger*innen kostenlos zugänglich.
Gleichzeitig möchte der IB Farbe bekennen. Das Motto der Kampagne ist „Demokratie steht nicht alleine“. Dies drückt aus, dass jeder Mensch jeden Tag dazu beitragen kann, sie zu stützen. Zudem hängen viele Errungenschaften mit Demokratie untrennbar zusammen: Meinungs- und Pressefreiheit zum Beispiel. Ein breites Angebot von Fortbildungen und Materialien soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Klientinnen und Klienten dabei unterstützen, sich stärker für ein demokratisches Miteinander einzusetzen und antidemokratischen Haltungen entgegenzutreten. Unter anderem mit seiner Stiftung Schwarz-Rot-Bunt ist der IB seit Jahren demokratiefördernd aktiv.
„Wir alle müssen die Freiheit und Vielfalt verteidigen. Das mag pathetisch klingen, aber Demokratien sterben eben genau dann, wenn es an Leidenschaft und Engagement für sie fehlt und Ausgrenzung und Hetze zu Nationalismus führen. Deshalb machen wir 2024 zum Jahr der Demokratie. Die vielen großartigen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in den letzten Wochen machen uns Mut und zeigen, dass viele Menschen für die Demokratie einstehen“, sagt IB-Präsidentin Petra Merkel.
Der Internationale Bund hat nichts mit der Identitären Bewegung zu tun!
Das „Jahr der Demokratie“ soll von der gesamten IB-Gruppe getragen werden und sowohl im digitalen als auch im analogen Raum stattfinden. Eine eigene Website zum „Jahr der Demokratie“ mit Informationen sowie eine gezielte öffentlichkeitswirksame Kampagne begleiten diesen Prozess.
Der IB hat das "Jahr der Demokratie" bereits Ende 2023 ausgerufen. Im Januar 2024 wurde dann bekannt, dass sich AfD-Mitglieder mit Angehörigen der Identitären Bewegung getroffen hatten, um Pläne für die massenhafte Abschiebung von Menschen mit Migrationshintergrund zu besprechen. Nicht erst seit diesem Vorfall wird die „Identitäre Bewegung“ in Medienberichten mitunter mit „IB“ abgekürzt. Dies schmerzt den Internationalen Bund besonders, weil er mit seinen Werten zu 180 Grad konträr zu den Identitären steht. Redaktionen werden daher gebeten, die Abkürzung „IB“ ausschließlich für den Internationalen Bund zu nutzen.
Über den Internationalen Bund:
Der Internationale Bund (IB) ist mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren*Seniorinnen dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Sein Leitsatz „Menschsein stärken“ ist für die Mitarbeitenden Motivation und Orientierung.
Weitere Informationen:
Internationaler Bund (IB)
Dirk Altbürger
Telefon +49 69 94545-107
dirk.altbuerger@ib.de
internationaler-bund.de