Seit mehr als 50 Jahren haben junge Menschen die Möglichkeit, sich im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres zu engagieren. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus hat in dieser Zeit zahllosen jungen Frauen und Männern dabei geholfen, sich selbst besser kennenzulernen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Der IB war einer der Miterfinder des FSJ, hat das Freiwillige Ökologische Jahr mit vorangetrieben und seit ein paar Jahren gibt es außerdem den Bundesfreiwilligendienst, der auch älteren Menschen offensteht. Insgesamt bietet der IB in allen Freiwilligendiensten mehr als 10.000 Menschen jährlich die Möglichkeit, sich durch Lernerfahrungen persönlich weiterzuentwickeln und für das Gemeinwohl einzusetzen. Damit ist er einer der größten Träger in diesem Bereich bundesweit.
Seit zwei Jahren haben junge Menschen beim IB auch die Gelegenheit, sich für ein FSJ digital zu bewerben. Dabei geht es vor allem darum, ihre Kompetenzen im digitalen Bereich sinnvoll einzusetzen. Ob sie ein Geocaching-Suchspiel für Menschen im Rollstuhl entwickeln, die Bücher einer Schulbibliothek elektronisch katalogisieren oder zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Seniorenheims eine Webseite basteln: Der Know-how-Transfer ist garantiert und alle Beteiligten profitieren davon.
Schirmherrin des FSJ digital beim IB in Tübingen ist die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken.
Im Entwurf des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD ist festgehalten, dass es jetzt auch einen Bundesfreiwilligendienst digital geben soll. Der IB wird sich selbstverständlich auch hier engagieren und so dazu beitragen, dass Freiwillige ihre technischen Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Dienst gemeinnütziger Einrichtungen stellen können.
Für den IB-Vorstand ist die Digitalisierung von Angeboten in allen Arbeitsbereichen des IB von herausragender Bedeutung: „Die Arbeitswelt entwickelt sich mit großer Geschwindigkeit weiter. Als großer Träger beispielsweise im Bereich der beruflichen Bildung sehen wir uns in der Pflicht, unsere Angebote dieser Entwicklung anzupassen und auch bei den Auftraggebern für moderne und angepasste Fort- und Weiterbildungen und Qualifizierung zu werben. Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht Fachkräfte, die auf dem neuesten Stand sind. Träger wie der IB können einen wichtigen Teil dazu beitragen“, so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.
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